Percy Jackson - Die letzte Göttin (Band 5)

Percy Jackson, Die letzte Göttin (Band 5): Rick Riordan

Inhalt:
Jetzt sind Percy und seine Freunde gefragt: Ihr Todfeind Kronos holt zum letzten Schlag aus und marschiert auf den Olymp zu, mitten ins Herz von New York - dabei sind doch die olympischen Götter alle ausgezogen, um gegen das wiedererstandene Monster Typhon zu kämpfen! Gemeinsam mit den Jägerinnen der Artemis und den zum Leben erweckten Denkmälern der Stadt versuchen die jungen Halbblute, den Sitz der Götter zu verteidigen, aber zu allem Unglück haben sie auch noch einen Spion in den eigenen Reihen. Gut, dass wenigstens eine Göttin im Olymp zurückgeblieben ist …





 Zum Schreibstil kann ich eigentlich nichts mehr sagen. Er ist gleich wie in den anderen Bändern auch. Flüssig, spannend, erzählend und Gefühlsreich. Mich haut es einfach immer wieder um, wie fesselnd die Geschichte ist und wie absolut gut man alles um sich herum vergessen kann.

 Im letzten Band geht Percy Jackson nochmal in eine ganz neue Runde. Eine riesige Schlacht in Manhattan zieht sich über einen Großteil des Buches. Zumindest geht es bis zur eigentlichen Schlacht um die Vorbereitung dafür. Dass Percy sich am Anfang in den Styx wagt und somit unverletzlich wird, bringt dem Buch nochmal etwas völlig neues. Percy ist quasi unbesiegbar und so geht es für ihn hauptsächlich darum seine Freunde zu beschützen.
 Nun also liegt die letzte Auseinandersetzung des Helden im Kampf gegen Kronos an. Wie nicht anders zu erwarten, gibt es viele Kämpfe, jede Menge Geheimnisse, Verrat und Verluste. Lieb gewonnene Figuren treten zum Teil heldenhaft, andere eher still ab, und Rick Riordan lässt bei der Invasion Manhattans und des dort verankerten Olymps noch einmal die ganze Wucht der griechische Sagenwelt auf uns los. Titanen, untote Skelettkrieger, fliegende Schweine – die Auswahl lässt keine Wünsche offen.
Da Percy immer aus seiner Sicht spricht, hat Rick Riordan die Erzählweise der Handlung perfekt angepasst. Es ist nochmal spannender als die anderen Teile und sorgt dafür, dass die Handlung in sich stimmiger ist.

 Ganz wichtig wird in diesem Band Luke. Ich habe ihn bisher noch nicht erwähnt, aber in diesem Band ist es unausweichlich. Von Anfang an arbeitet Luke für Kronos und stellt eine riesige Armee zusammen, die für das ganze Chaos überhaupt erst sorgt. Mitte bis Ende des vierten Bandes, lässt er Kronos quasi in seinen Körper und ermöglicht so den Wideraufstand dessen. Im fünften Band erfährt man dann mehr über seine Vergangenheit, seine Beweggründe und auch seine innere Welt. Gerade das, ist für den Leser wichtig, denn es wird dadurch sehr viel leichter ihn endlich mal zu verstehen und damit vieles der Handlung. Am Ende des Bandes sieht er dann auch seinen Fehler ein und sowohl Percy als auch ich haben um seinen Tod irgendwie getrauert. Zu viel ist um ihn passiert und eigentlich hatte er es selbst nicht so gewollt, wie sich am Ende zeigt. Das macht diese verstörenden Tage davor irgendwie weniger schlimm und sein Wesen legt sich über alle nieder. Die ganzen Katastrophen der Reihe werden nochmal ganz präsent. Zumindest ich musste mich an so viele Ereignisse erinnern.

 Nicht nur Percy ist in diesem Band wichtig. Viele Personen die sonst nur selten oder mäßig aufgetreten sind, werden nochmal sehr wichtig. Da wären z.B Beckendorf, Clarisse und Selena.
Nach der Schlacht geht es Schlag auf Schlag. Die Helden bekommen ihre Preise, Rachel wird Orakel und endlich werden Annabeth und Percy ein Paar. Ein besseres Ende hätte es kaum haben können und ich war total begeistert. Die Spannung, die schon auf den ersten paar Seiten war, blieb durch das ganze Buch hindurch. Ich hatte das Band in fast einem Rusch durch, da es mich so gefesselt hat.

 Der fünfte Teil übertrifft meiner Meinung nach nochmal alle anderen. Er ist das perfekte Ende der Reihe. Ihr glaubt mir gar nicht wie traurig ich war, als ich es fertig gelesen hatte. Ich wollte einfach noch einen sechsten und siebten, am liebsten einen zwanzigsten Teil. Klar es geht mit Helden des Olymp weiter, aber auch wenn sie total toll sind, sind sie doch nicht das gleiche.

Hauptcharaktere: (kurze Beschreibung)
 Percy ist ein mutiger Junge, der sich mit seinen Freunden in jedes Abenteuer stürzt. Generell sind seine Freunde und auch seine Familie das wichtigste für ihn, was ich sehr sympathisch finde. Man merkt, wie er sich verändert und immer dazulernt. Ich mag Percy, weil er diesen Humor hat, der mich beim lesen immer zum lachen bringt. Er nimmt alles nicht zu ernst und bringt eine gewisse Lockerung in das Buch und die Reihe. Im dritten Band wir von Aphrodite behauptet, seine größte Schwäche sei, dass er sogar die Welt aufs Spiel setzten würde um seine Freunde zu retten.
 Annabeth liebt Architektur und ist sehr clever. Ich mag sie sehr, weil sie einerseits immer gut gelaunt ist und doch an allem von Percy genervt. Das ist eine lustige Kombination und bringt einen gewissen Kick in die Geschichte. Im dritten Teil merkt man eine Art Verbindung zu Percy, halt diese Best-Friend-Geschichte. Da sie die Tochter der Athene ist, hat sie immer die besten Kampfstrategien und rettet ihnen damit öfters das Leben. Das bleibt auch so im dritten Teil, sie ist ja nicht das komplette Buch außer Gefecht.
 Grover ist ein Satyr (Oberkörper Mensch und Ziegenbeine) und Percys bester Freund. Er liebt Enchiladas und Essen und das beweist er auch öfters mal. Er kämpf mit guten Tricks um sein Leben und darum seinen Freunden zu helfen. Sein mutiges auftreten bei genau das, verleiht ihm seinen Respekt, den er von mit bekommt.

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