Izara - Das ewige Feuer (Band 1)
Izara, Das ewige Feuer (Band 1): Julia Dippel
Inhalt:
Ari hält sich für ein ganz normales Scheidungskind: Sie lebt bei ihrer labilen Mutter, verabscheut ihren reichen Vater und jobbt neben der Schule, um sich ein Auto leisten zu können. Doch all ihre durchschnittlichen Sorgen rücken schlagartig in den Hintergrund, als übernatürliche Wesen – Primus – versuchen, sie zu töten. Einer von ihnen ist Lucian, für den Ari als Tochter seines Erzfeindes ganz weit oben auf der Abschussliste steht. Als er jedoch erkennt, wie sehr er sich getäuscht hat, begeben sich die beiden auf die gefährliche Suche nach Antworten. Vor ihnen tut sich ein Abgrund aus Intrigen, Verrat und den Machtspielen einer verborgenen Gesellschaft auf, in der Ari ihren Platz finden und vor allem überleben muss.
Inhalt:
Ari hält sich für ein ganz normales Scheidungskind: Sie lebt bei ihrer labilen Mutter, verabscheut ihren reichen Vater und jobbt neben der Schule, um sich ein Auto leisten zu können. Doch all ihre durchschnittlichen Sorgen rücken schlagartig in den Hintergrund, als übernatürliche Wesen – Primus – versuchen, sie zu töten. Einer von ihnen ist Lucian, für den Ari als Tochter seines Erzfeindes ganz weit oben auf der Abschussliste steht. Als er jedoch erkennt, wie sehr er sich getäuscht hat, begeben sich die beiden auf die gefährliche Suche nach Antworten. Vor ihnen tut sich ein Abgrund aus Intrigen, Verrat und den Machtspielen einer verborgenen Gesellschaft auf, in der Ari ihren Platz finden und vor allem überleben muss.
Der Roman für Jugendliche gibt
Einblick in eine andere Welt und ein Leben außerhalb des Normalen. Julia Dippel
beschreibt eine Welt voller Dämonen und lässt ein junges Mädchen in diese
Geschichte ein, die von all dem noch gar keine Ahnung hat. Besonders gut
gelungen ist ihr hierbei das rasante Tempo, mit welchem Ari in die neuen
Geschehnisse eingeweiht wird. Sarkastisch, lustig und spannend (durch Aris Art
über andere und die Situation zu denken) wird der Leser zusammen mit der
Protagonistin von einer Gefahr zur nächsten getragen und gehetzt, was ein sehr
realistisches Bild abgibt. So wird Ari zum Beispiel direkt am Anfang ein erstes
Mal angegriffen und muss somit so schnell wie möglich das Wichtigste lernen.
Sie nimmt durch dramatische Ereignisse aus ihrer Kindheit soweit alles gut auf
und ihre sarkastische Sicht, welche durch lustige Reaktionen und Antworten
immer deutlicher wird (Er grinste. »Eher der Teil, in dem ich ein unsterblicher,
Emotionen stehlender Dämon bin, der dich töten wollte.«
»Ach das …«, meinte ich und winkte ab. »Wir haben alle unsere
kleinen Fehler. Hast du es schon mal mit einer Selbsthilfegruppe probiert?«
Eine unsterbliche Augenbraue schnellte in die Höhe.”) geht
nie verloren, was von Julia Dippel also perfekt zurecht gelegt wurde. Auch
sonst hat die Geschichte kaum Widersprüche oder Ereignisse, die den Leser ein bisschen aus dem Konzept bringen
könnte. Stets wird am roten Faden gehangelt und die Ereignisse passen sich der
Situation immer an, um perfekt in die Handlung zu passen, zum Beispiel als sie
in Irland in Lucians Wohnung sind und nach einem Angriff in einem Hotel dann
die Entdeckung machen, die alles verändert. Wie schon gesagt, hatte Ari in
ihrer Kindheit dramatische Erlebnisse, die von ihrem Vater ausgingen und hat
somit schon als Kind gelernt mit ihren Gefühlen umzugehen und sie wegzusperren.
Dies kommt Ari als Person sehr zugute, da sie sich so vor den Primus schützen
kann, die von ihren Gefühlen nutzen ziehen könnten, allerdings bekommt so auch
der Leser nicht so viele Gefühle übermittelt. Am Anfang ist es eine erstmal
Gewöhnungssache, mit den fehlenden Gefühlen eine Handlung perfekt
nachvollziehen zu können, allerdings lernt man Ari im Laufe des Buches besser
kennen und braucht diese Gefühle nicht mehr so dringend.
Die Idee von Julia Dippel ist, finde
ich, sehr gut umgesetzt. Es gibt Ähnlichkeiten zu anderen mir bekannten Werken,
z.B „Obsidian-Schattendunkel“ und die folgenden Bände, in denen es auch um
übernatürliche Wesen mit keinem eigenen Körper geht, oder auch „Sturmtochter“,
wo das Thema zwar insgesamt anders ist, aber sie auch erst von übernatürlichen
Fähigkeiten erfährt, die sich langsam entfalten und sie somit in Gefahr bringen,
allerdings kann man es doch nicht wirklich vergleichen. Noch nie habe ich zum
Beispiel eine so schlagfertige Person erlebt wie Ari oder es mit Gefühls- und
teils auch Gedankenlesenden Wesen zu tun gehabt. Ob ich es jetzt wirklich
besser oder schlechter fand, kann ich nicht wirklich beurteilen, da es nun doch
andere Geschichten sind und jedes der Bücher seine eigenen Besonderheiten hat,
manche sind bei dem einen besser und die anderen beim anderen.
Besonders gelungen finde ich die
Personen, die in dem Buch mitspielen. Ari
selbst ist mir doch recht ähnlich mit ihrer ausgelassenen, sarkastischen und
lustigen Art. Allerdings fehlt mir ihr Humor, der ist unschlagbar und bringt selbst die spannendsten und
gefährlichsten Situationen lustig rüber, und ihr Mut. Lucian ist dagegen eher dunkel hat aber
ein sehr großes, süßes Herz, was er nach außen nicht so zeigt. Er ist das perfekte Gegenstück zu Ari. Auch Lizzy, Aris
beste Freundin, ist aufgedreht, hält gerne bedeutsame Reden und ist immer für
ihre beste Freundin da. Und auch die anderen, also Aaron, Ryan, Toby, Jimmy, Gideon
und Mel, haben alle ihre unterschiedlichen, genau spezifischen Charakter und
Aufgaben in der Handlung und sind mir echt ans Herz gewachsen.
Die "bösen" sind meiner Meinung nach auch echt mega gut gelungen. Sie sind immer an der passenden Stelle da, auch wenn es für die Personen nicht so passend erscheint, haben trotz allem auch ihre guten Seiten, die man doch auch erkennt blickt man anders auf ihre Ziele, und sind auch Charakterlich gut aufgebaut. So finde ich zum Beispiel Thanatos gar nicht so schlimm, betrachtet man seine Wissenschaftlichen Ziele die er hatte, auch wenn die Art mit der er sie verfolgt hat auf keinen Fall gut ist. Auch Tristan hat seine Rolle in der Geschichte, seinen zweigeteilten Charakter, der erst später richtig zum Vorschein kommt. So finde ich die Protagonisten und alle Nebenrollen echt genial ausgearbeitet, wie ich es in noch kaum einem Buch getan habe.
Die "bösen" sind meiner Meinung nach auch echt mega gut gelungen. Sie sind immer an der passenden Stelle da, auch wenn es für die Personen nicht so passend erscheint, haben trotz allem auch ihre guten Seiten, die man doch auch erkennt blickt man anders auf ihre Ziele, und sind auch Charakterlich gut aufgebaut. So finde ich zum Beispiel Thanatos gar nicht so schlimm, betrachtet man seine Wissenschaftlichen Ziele die er hatte, auch wenn die Art mit der er sie verfolgt hat auf keinen Fall gut ist. Auch Tristan hat seine Rolle in der Geschichte, seinen zweigeteilten Charakter, der erst später richtig zum Vorschein kommt. So finde ich die Protagonisten und alle Nebenrollen echt genial ausgearbeitet, wie ich es in noch kaum einem Buch getan habe.
Die Stärke des Buches ist auf jeden
Fall dessen Gesamtbild aus Protagonisten und Handlung, unnatürlicher und
realistischer Welt. So wurden beispielsweise Historische Ereignisse so
dargestellt, als wären die Primus dafür verantwortlich. Das Thema ist nicht
übertrieben und für seine Verhältnisse sehr dezent ausgesucht und dargestellt,
was das ganze wieder etwas realistischer macht. Wie auch bei Percy Jackson,
Obsidian, Sturmtochter und vielen anderen Büchern existiert hier eine andere Welt vor den Augen der Menschheit und gibt so einem das Gefühl, dass es
tatsächlich echt sein könnte.
Was ich an dem Buch nicht so toll finde ist das Ende. Es ist eigentlich ein tolles Happy End mit einem kleinen bzw. großen Makel, Aaron, doch der erwartete Cliffhanger hat hier komplett gefehlt. Klar, sie offenbart sich hier der ganzen Welt, aber man könnte auch meinen, dass jetzt alles gut wird. Die Geschichte zu Ende. Das finde ich echt Schade, weil ich mir einfach noch etwas mehr erhofft hätte.
Was ich an dem Buch nicht so toll finde ist das Ende. Es ist eigentlich ein tolles Happy End mit einem kleinen bzw. großen Makel, Aaron, doch der erwartete Cliffhanger hat hier komplett gefehlt. Klar, sie offenbart sich hier der ganzen Welt, aber man könnte auch meinen, dass jetzt alles gut wird. Die Geschichte zu Ende. Das finde ich echt Schade, weil ich mir einfach noch etwas mehr erhofft hätte.
So finde ich das Buch auf jeden Fall
empfehlenswert, vor allem an Jugendliche unseren Alters. Es erfordert doch ein
wenig Leseerfahrung und ist dennoch sehr leicht und flüssig zu verstehen. Das
Thema ist an sich nicht so brutal und doch birgt es eine gewisse Gefahr und
auch Angst in sich. Meiner Meinung nach eine perfekte Mischung.
Mir persönlich hat das Buch zudem
auch geholfen. Man lernt die Dinge nicht so ernst zu nehmen und stets positiv
zu denken. „Kleine Schritte“ ist das Mantra von Ari und Lizzy und hat sich auch
bei mit mittlerweile erfolgreich durchgesetzt und mich in mehreren Situationen
wieder auf den Grund der Tatsachen geholt um nicht übereifrig zu werden. So
gesehen hat es nicht nur einen hohen Unterhaltungswert, sondern man kann auch
noch etwas lernen.
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